Dienstag, 12. Oktober 2010

it's so Supernatural!

» Rou
Stimmung: hyperdreht
Musik: Hedley
Zitat: "we have guns and we will find you!" © Sam






meine Stimmung setzt sich aus den Wörtern hyperaktiv und überdreht zusammen, einfach, weil ich mich nicht dazwischen entscheiden konnte. ich hätte sie auch als überaktiv bezeichnen können, aber das würde dann womöglich den Eindruck erwecken, ich hätte zu viel Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke getrunken und um ehrlich zu sein bin ich viel zu müde, um überaktiv zu sein .. aber arw, ist das Icon (Bild von http://j-padalecki.org/) nicht einfach nur süß?? ich wollte für diesen Eintrag unbedingt ein Bild von Jared, auf dem er dämlich schaut und obwohl er ziemlich oft dämlich schaut, war es doch nicht ganz so einfach, ein solches zu finden.
nun denn, kommen wir zum eigentlichen Thema (kann Spoiler enthalten!): Supernatural! wie man schon unschwer am Titel erkennen kann .. aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei und da von der 6. Staffel nun bereits drei Episoden draußen sind, dachte ich mir, ich schreibe da eine persönliche Rezension zu - zumal ich völlig überraschend sehr begeistert von der dritten Episode war.

(Quelle: Wikipedia)

die US-amerikanische Mysteryserie Supernatural flimmert in den USA seit September 2005; in Deutschland seit Oktober 2007 durch die Kanäle und hat in den vergangenen Jahren jede Menge Fans für sich gewonnen. im Großen und Ganzen lässt sich die Serie bisher in vier Abschnitte unterteilen:
- Staffel 1+2, in denen Sam und Dean Winchester (gespielt von Jared Padalecki und Jensen Ackles) auf der Suche nach ihrem Vater (gespielt von Jeffrey Dean Morgan) sind, der wiederrum alles daran setzt, den Dämon, der 22 Jahre zuvor seine Frau ermordet hat, zu finden und zu töten.
- Staffel 3, in der Dean nur mehr ein Jahr zu leben hat, da er am Ende der 2. Staffel seine Seele für seinen Bruder verkauft hat und in der sie vergeblich nach einer Möglichkeit suchen, ihn vor der Hölle zu bewahren.
- Staffel 4+5, in der Dean von dem Engel Castiel (gespielt von Misha Collins) aus der Hölle zurückgeholt wird, da die Apokalypse kurz bevorsteht und er der Einzige ist, der im Stande ist, das zu verhindern.
- und Staffel 6, von der wir bisher ja noch nicht allzu viel gesehen haben und die - zumindest für mich - noch jede Menge Fragen aufwirft, weshalb ich da inhaltlich noch gar nicht besonders viel sagen kann.

von Anfang an war ich definitiv kein Befürworter einer 6. Staffel; meiner Meinung nach hätte schon nach der 3. Staffel Schluss sein sollen. ich bin auch nach wie vor der Ansicht, dass man es spätestens nach der 5. Staffel einfach hätte gut sein lassen sollen und dass sich die Produzenten der Serie mit Sicherheit nicht allzu viele Freunde gemacht haben, indem sie - so habe ich das Gefühl - aus reinen Erfolgsgründen doch weitergemacht haben. ich war skeptisch und misstrauisch, schließlich wurde in den vorherigen Staffeln alles schon durchgekaut und die Apokalypse war sozusagen der Höhepunkt gewesen - soll es also etwas noch Schlimmeres geben, als den Untergang der Menschheit? ich wusste beim besten Willen nicht, was ich von dieser Tatsache halten sollte; ich war sogar regelrecht enttäuscht von Gott und der Welt, dass es wirklich dazu gekommen ist. aber da ich jede bisherige Staffel der Serie mitverfolgt und ausnahmslos geliebt habe, konnte und wollte ich mir die 6. nicht entgehen lassen.
hab also - als sie vor ca. drei Wochen in den USA angelaufen ist - die erste Episode angeschaut, ganz bewusst nicht zu viel erwartet und wurde dennoch enttäuscht. neue Charaktere, wiederkehrende Charaktere, die definitiv kein Mensch sehen möchte (oder ich zumindest nicht) und eine bisher sehr eintönige und undurchdacht wirkende Storyline. mein erster und einziger Gedanke war: "was bitte soll der Scheiß?!" und das denke ich immer noch, wenn ich an die erste Episode zurückdenke. sie ist schlecht; abgrundtief schlecht und hat sich ganz schrecklich in die Länge gezogen. die Charaktere, die ich bis dato eigentlich immer sehr gemocht habe, haben ihren Charme verloren gehabt; waren einfach nicht mehr sie selbst. selbstverständlich ist mir klar, dass die Charaktere in den vergangenen Staffeln jede Menge durchgemacht haben und da verändert man sich - das ist ganz natürlich - aber manche Eigenarten gehören einfach zu einem Charakter dazu und wenn er diese dann ohne erdenklichen Grund ablegt oder quasi aus dem Nichts neue erschafft, dann ist das .. dumm.
mit dem Inhalt möchte ich mich gar nicht näher befassen, denn ob der passt, oder ob er es nicht tut, das ist Geschmackssache und das sollte dementsprechend jeder für sich selbst entscheiden. springen wir also gleich zur zweiten Episode. die hat mir schon besser gefallen als die Erste; zumindest Dean hatte ein ganz klein wenig von seinem Charme zurück und amüsant war sie auch, aber ich hatte mehr und mehr das Gefühl, dass nun nicht nur das Grundgerüst der Staffel, sondern auch die Thematik der einzelnen Episoden sehr undurchdacht ist. vielleicht war ich immer noch von den ersten beiden Staffeln verwöhnt, in denen die übernatürlichen Erscheinungen, die sich Sam und Dean während ihren Jagden in den Weg gestellt haben, wirklich perfekt ausgefeilt waren; in denen alles einen Sinn ergab. vielleicht hat das damit aber auch absolut nichts zu tun und man gibt sich mit den einzelnen Episoden tatsächlich weniger Mühe, als man es früher getan hat.
Episode drei! hab ich etwas verspätet erst gestern gesehen; mittlerweile hab ich aus Sicherheitsgründen rein gar nichts mehr erwartet und .. ja, ich war begeistert. nicht zuletzt, weil Castiel nun auch endlich wieder mitmischen darf. die Episode war weitaus interessanter gestaltet, als ihre beiden Vorgänger und ich bin jetzt eigentlich wieder ziemlich optimistisch, was den kommenden Verlauf der Serie angeht. solange dann irgendwann wirklich Schluss ist; so einen Schock wie mit der 6. Staffel möchte ich bitte nicht noch ein zweites Mal erleben. aber vorerst ist meine Supernatural-Euphorie erfolgreich zurückgekehrt und ich habe wieder angefangen, die Serie zu mögen. in Episode vier kommt sowieso Crowley und dann ist hoffentlich alles wieder in Butter!

in diesem Sinne; over and out!

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